Donnerstag, 24. März 2011

Noch mehr Pläne!

Hatte heute ein Gespräch mit der Caritas, die mir eigentlich im Programm "Betreutes Wohnen" helfen sollen.
Nun musste ich davor und dafür einen fast unüberschaubaren Berg an Papierkram bewältigen. Hab das auch hinbekommen, aber so wie es aussieht, sind wir zu reich, als das wir die Hilfe bezuschusst bekämen. Bearbeitet ist es noch nicht, aber das, was wir für den Umbau des Hauses gespart haben, ist zu viel. Also wir sind zu reich.

Nach genauem Durchrechnen unserer Finanzen sind mein Mann und ich aber zu der Einsicht gekommen, dass wir zu arm sind. Denn die Heilpraktikerin könnten wir uns nur sporadisch leisten und eben nicht regelmäßig,, so wie es sein sollte. Denn das Gesparte ist nach wie vor für das Haus gedacht.
Warum muss es ein Haus sein, werden sich jetzt Viele fragen. Denn Gesundheit geht doch vor.
Stimmt schon, aber unsere Wohnsituation sieht momentan so aus, dass ich auf der Couch schlafe (oder so was ähnliches halt...), mein Mann auch im Wohnzimmer durch einen Schrank zu mir getrennt, weil er schnarcht. Und weil ich mich da hinter dem Schrank so eingesperrt fühle, dass ich mich in diesem Teil der Wohnung gar nicht mehr aufhalte.  Ich kriege Panik, wenn ich da liege...
Die Küche ist viel zu klein, ich hab kaum noch Platz zum Kochen. Die Kinderzimmer sind auch zu klein. Der Keller auch, und ich brauche einen richtigen Arbeitsbereich!.....einfach alles zu klein, zu eng, zu beklemmend.
Auch diese Wohnsituation führt nicht gerade zu meiner Gesundung bei. Ich habe keinerlei Rückzugsmöglichkeit oder Privatsphäre mehr. Und das deprimiert noch zusätzlich.
Deshalb die große Renovierung. Die aber auch dann erst stattfinden kann, wenn es mir besser geht.

Was also nun tun? Wir bewegen uns in einem Kreis. Das Eine geht ohne das Andere nicht. Entweder sind wir zu arm oder zu reich. Ich kann ohne Platz nicht arbeiten, ohne Arbeit kein Geld, ohne Geld kein Platz. JUHU! *Ironie*

Nun aber zu meinen neuen Plänen:
Ich habe nun vor, mir viele ehrenamtliche Menschen zu organisieren, die mir bei der Aufklärung von Emetophobie helfen. Flyer machen und drucken zB.
Vielleicht finde ich auch jemanden, der sich mit Stiftungen oder Fördervereinen oä auskennt. Denn dann könnte man Spenden sammeln, für Menschen mit EMO, denen auf "normalem" Wege nicht geholfen werden kann, und denen es so geht wie mir. Entweder zu reich oder zu arm.
Mein größter Traum: einen Promi finden, der mich bei meiner Arbeit unterstützt. Das wäre klasse!

Also es kommt viel Arbeit auf mich zu. Aber ich freue mich drauf. Denn es profitieren auch andere davon. Wir sind nicht allein.

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